Förderpreis der Hebbelstadt Wesselburen für wissenschaftlichen Nachwuchs

Die Hebbelstadt Wesselburen fördert in Kooperation mit der Friedrich-Hebbel-Gesellschaft wissenschaftliche Arbeiten und Forschungen zum Werk des Dramatikers, Lyrikers und Autors Friedrich Hebbel und seiner Zeit. Sie vergibt seit 2015 einen mit 1.800 Euro dotierten Förderpreis für wissenschaftlichen Nachwuchs, der alljährlich ausgelobt wird.

Ausgezeichnet werden sollen Dissertationen und/oder Magisterarbeiten, die sich mit dem Werk Friedrich Hebbels oder der Rezeption seines Werkes beschäftigen oder Forschungsergebnisse zu seiner Zeit vorlegen, auch ohne einen direkten Bezug zum Dramatiker. Die Arbeiten, mit denen sich Kandidaten bewerben können, müssen erfolgreich an einer europäischen Hochschule eingereicht worden und das jeweilige Verfahren muss abgeschlossen sein.

Die Ausschreibung wendet sich an junge Germanisten oder Absolventen anderer philologischer Fächer sowie Absolventen der Theaterwissenschaft, Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie.
Ein thematischer Schwerpunkt ist für die Förderung nicht vorgegeben. Es besteht die Möglichkeit, Arbeiten über das Werk Friedrich Hebbels in seiner ganzen Breite einzureichen sowie zur Rezeption seiner Werke auf dem Buchmarkt, im Theater, im Hörfunk, in der Musik oder anderen Medien. Arbeiten mit komparatistischen Forschungsanliegen sind ebenso zugelassen wie Fragestellungen angrenzender Disziplinen mit Schwerpunkt der Performanz oder gender-studies oder area-studies etc., die sich mit der kulturellen und/oder literarischen Entwicklung der Zeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts beschäftigen.

Zugelassen sind Arbeiten, die nach dem 1. Januar 2014 an einer europäischen Hochschule in deutscher oder englischer Sprache eingereicht wurden. Voraussetzung für eine Bewerbung ist der erfolgreiche Abschluss des Prüfungs- bzw. Promotionsverfahrens. Eine Eigen- und Wiederbewerbung ist zulässig.

Für eine Bewerbung um den Förderpreis sind einzureichen:

  • ein Abstract zur Arbeit im Umfang von ca. 2500 Zeichen in deutscher Sprache;
  • die Arbeit (in deutscher oder englischer Sprache) in drei ausgedruckten Exemplaren und einer elektronischen Version;
  • eine Erklärung eines amtierenden Hochschullehrers, die bestätigt, dass die Arbeit im Berichtszeitraum nach dem 1. Januar 2014 an einer europäischen Universität eingereicht und das Verfahren erfolgreich abgeschlossen wurde (mit Angabe der Prüfer und/oder Gutachter sowie dem Datum der Aussprache oder Prüfung);
  • sowie ein Anschreiben mit Postadresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

Ende der Einreichungsfrist ist der 25. August 2017 (Poststempel).

Adresse:

Stadt Wesselburen
Herrn Bürgermeister Heinz-Werner Bruhs
Am Markt 2
D – 25764 Wesselburen

Eine dreiköpfige Jury wird für die Verleihung des Preises eine Empfehlung für die Stadt Wesselburen vorbereiten. Sie behält sich vor, bei mehreren gleich guten Arbeiten den Preis zu teilen oder die Preisvergabe für ein Jahr auszusetzen, falls keine entsprechenden Arbeiten eingereicht werden. Ein Anspruch auf den Preis besteht nicht.

Eine Benachrichtigung des/der ausgewählten Preisträgers/Preisträgerin erfolgt zum 20. Oktober 2017.
Die Preisträgerin/der Preisträger sollen im November 2017 im Rahmen einer Veranstaltung den Preis in der Hebbelstadt Wesselburen entgegennehmen. Ein Zuschuss zu den Reise- und Aufenthaltskosten ist vorgesehen.

Bewerbungsunterlagen können aus Kostengründen nur zurückgesandt werden, sofern ein frankierter Rückumschlag der Bewerbung beiliegt.

Für die Hebbelstadt Wesselburen                  Für die Friedrich-Hebbel-Gesellschaft
Bürgermeister Heinz-Werner Bruhs              Prof. Dr. Paul Martin Langner,
Uniwersytet Pedagogiczny, Kraków

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